Berufsverbot auf Schwedisch
Eine schwedische Journalistin, Ingrid Carlqvist, ist gefeuert worden als Chefredakteurin der Zeitschrift "Villaliv" (Bericht in "Dagens Juridik" 2009-12-11).
'Vid sidan om arbetet drev hon en privat blogg där hon bland annat uttalade sig om diskriminering mot män i samband med vårdnadstvister. Carlqvist berättar att hon utsatts för trakasserier av meningsmotståndare, och att dessa vänt sig till Villalivs annonsörer med uppgifter om att Ingrid Carlqvist "stödjer pedofiler"'
Chefredaktör sparkades efter förtalskampanj - Dagens Juridik (14 December 2009)
http://www.dagensjuridik.se/sv/Artiklar/2009/12/Chefredaktor-sparkades-efter-fortalskampanj/
Frau Carlqvists Blog:
http://ingrid-carlqvist.blogspot.com/ (alt)
http://inteutanminasoner.wordpress.com/ (neu)
"Berufsverbot" ist auch in Schweden heutzutage ein gängiges Wort, auch wenn die Leute hier selten tiefere Sprachkenntnisse besitzen. In den 70er Jahren wurde der Begriff hier im Lande bekannt als die überwiegend linksgeprägten Intellektuellen gegen den "Radikalenerlass" protestierten. In Schweden gilt das Phänomen häufig als Nazi-Gedankengut, auch wenn Entlassungen aus dem öffentlichen Amt von Beamten aus anderen politischen Lagern als "der goldenen Mitte" sowohl vor wie auch nach dem Zweiten Weltkrieg stattgefunden haben. Schweden bildet auch hier keine Ausnahme.
"On January 28, 1972, West German Chancellor Willy Brandt and the premiers of the states instituted the so-called Radikalenerlass (Anti-Radical Decree)"
Berufsverbot - Wikipedia, the free encyclopedia (14 December 2009)
http://en.wikipedia.org/wiki/Berufsverbot
In ihrem Blog beschreibt Frau Carlqvist mit Engagement einen Staat in welchem die Beamten, auch in den Gerichten und auch in deren Berusausübung, konkret Stellung nehmen gegen die Väter, welche sämtlich als Pädophilen abgestuft werden. Dies alles geschehe im Namen des Staatsfeminismus. In Schweden bekannte sich damals der ehemalige Ministerpräsident Schwedens Göran Persson (SPD, also die schwedische Variante von Willy Brandts Partei) überraschenderweise als Feminist. Allerdings bleibt die Frage offen, warum eine Frau wie diese gegen den Staatsfeminismus (jener existiert wohl auch in Deutschland, siehe http://www.freitag.de/2007/30/07301701.php) so vehement und einsichtsvoll kämpft. Hat sie vielleicht sogar ein gutes Verhältnis zum Vater ihrer Söhne?
'Vid sidan om arbetet drev hon en privat blogg där hon bland annat uttalade sig om diskriminering mot män i samband med vårdnadstvister. Carlqvist berättar att hon utsatts för trakasserier av meningsmotståndare, och att dessa vänt sig till Villalivs annonsörer med uppgifter om att Ingrid Carlqvist "stödjer pedofiler"'
Chefredaktör sparkades efter förtalskampanj - Dagens Juridik (14 December 2009)
http://www.dagensjuridik.se/sv/Artiklar/2009/12/Chefredaktor-sparkades-efter-fortalskampanj/
Frau Carlqvists Blog:
http://ingrid-carlqvist.blogspot.com/ (alt)
http://inteutanminasoner.wordpress.com/ (neu)
"Berufsverbot" ist auch in Schweden heutzutage ein gängiges Wort, auch wenn die Leute hier selten tiefere Sprachkenntnisse besitzen. In den 70er Jahren wurde der Begriff hier im Lande bekannt als die überwiegend linksgeprägten Intellektuellen gegen den "Radikalenerlass" protestierten. In Schweden gilt das Phänomen häufig als Nazi-Gedankengut, auch wenn Entlassungen aus dem öffentlichen Amt von Beamten aus anderen politischen Lagern als "der goldenen Mitte" sowohl vor wie auch nach dem Zweiten Weltkrieg stattgefunden haben. Schweden bildet auch hier keine Ausnahme.
"On January 28, 1972, West German Chancellor Willy Brandt and the premiers of the states instituted the so-called Radikalenerlass (Anti-Radical Decree)"
Berufsverbot - Wikipedia, the free encyclopedia (14 December 2009)
http://en.wikipedia.org/wiki/Berufsverbot
In ihrem Blog beschreibt Frau Carlqvist mit Engagement einen Staat in welchem die Beamten, auch in den Gerichten und auch in deren Berusausübung, konkret Stellung nehmen gegen die Väter, welche sämtlich als Pädophilen abgestuft werden. Dies alles geschehe im Namen des Staatsfeminismus. In Schweden bekannte sich damals der ehemalige Ministerpräsident Schwedens Göran Persson (SPD, also die schwedische Variante von Willy Brandts Partei) überraschenderweise als Feminist. Allerdings bleibt die Frage offen, warum eine Frau wie diese gegen den Staatsfeminismus (jener existiert wohl auch in Deutschland, siehe http://www.freitag.de/2007/30/07301701.php) so vehement und einsichtsvoll kämpft. Hat sie vielleicht sogar ein gutes Verhältnis zum Vater ihrer Söhne?
Labels: deutsch, feminism, Germany, jurisprudence, kids, law, spouse